Nachlese zur 22. Schäufele-Regatta, 12. Oktober 2025

Teilnehmer Kielboote:

Teilnehmer Jollen:

Am 12. Oktober hieß es wieder: „Leinen los“ zur 22. Schäufele-Regatta am kleinen Brombachsee!
Diesmal hatten wir ob des Wetterberichts tatsächlich Angst, dass es windtechnisch wieder so ein Fiasko wie bei der diesjährigen Bratwurst-Regatta wird (wer nicht dabei war: wir konnten nur eine einzige Runde segeln und das war auch schon knapp von der Zeit her).
Tatsächlich waren zwischen 1 und 2 Bft. vorhergesagt, was üblicherweise mit 1 nach unten korrigiert werden muss. Diesmal aber hatten wir tatsächlich die vorhergesagten 1-2 Windstärken, unüblicherweise aus nördlichen Richtungen. Von der Temperatur war es noch erträglich, aber es waren doch alle froh, danach im geheizten Veranstaltungshaus das Abendessen und die Siegerehrung genießen zu können.
Nach der Bootsverlosung um 10:00 Uhr und der Steuermanns-/frau-Besprechung um 12:00 Uhr konnte die Regatta dann auf die Sekunde pünktlich um 13:00 Uhr starten. Zuerst gingen die vier G-Jollen auf die Bahn, fünf Minuten später gefolgt von den diesmal neun Polyvalken. So ein großes Feld hatten wir glaube ich noch nie.
Es gab keine spektakulären Ereignisse (Havarien, Kenterungen, etc.), was uns aber eher gefreut hat. Ein Schaden kurz vor Saisonende wäre auch für uns nicht besonders schön gewesen.
Zwischendurch mussten wir dann entscheiden, ob wir tatsächlich die angestrebten drei Runden Up`n`Down durchziehen sollen oder eine Bahnverkürzung auf zwei Runden festlegen. In Anbetracht der Schäufele und deren vereinbarten Ankunft um 17:30 Uhr haben wir uns dann für die Bahnverkürzung entschieden, weil bei drei Runden das potentiell letzte Boot erst um ebendiese Uhrzeit angekommen wäre. Das hätte das Schäufele wahrscheinlich gekränkt, wenn es nicht zeitnah verputzt worden wäre.
Somit konnten in aller Ruhe wieder die Boote abgebaut und die Segel und Ausrüstungsteile buchstäblich ins Trockene gebracht werden. Herzlichen Dank an alle, die uns hier wieder tatkräftig unterstützt haben. Wie es ein Teilnehmer einer vorherigen Regatta bereits einmal auf den Punkt gebracht hatte: „Viele Hände, schnelles Ende“.
Im Veranstaltungshaus gab es dann das namensgebende Abendessen: Schäufele mit Kloß und Soß und dazu Blaukraut. Es scheint wieder allen geschmeckt zu haben; Dank an unseren Absberger Metzger Stefan Berger, der wie immer eine rösche Kruste auf die Schäufele gezaubert hat.
Anschließend erfolgte noch die Siegerehrung in den beiden Bootsklassen: Erster in der Jollenklasse wurde die Crew der GISI in einer Zeit von unter zwei Stunden (1h 56m 51s) für die zwei Runden. Bei den Kielbooten konnte sich die Besatzung der UTE, ebenfalls unter zwei Stunden (1h 53m 14s) durchsetzen. Pokale für die ersten drei Plätze in jeder Klasse gab es auch wieder; hergestellt von unserem Freund und Steinmetz Oliver Hornung.
Alles in Allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung: keine Verletzten, keine Schäden, und bis auf eine unfreiwillige Wasserung eines Jollen-Skippers blieben alle Teilnehmer auch von Feuchtigkeit verschont.
Danke an alle Teilnehmer und das Orga-Team Franzi, Annemie, Elly, Thomas, Marcin und natürlich Manfred Greubel, der sich das Ganze vor 22 Jahren mal ausgedacht hat. Scheinbar war das eine gute Überlegung, denn bisher haben wir am Ablauf eigentlich nichts geändert.

Peter Reinhardt

1. Platz Jollen: GISI

(Martin, Hans-Martin, Agnes)

2. Platz Jollen: GABI

(Simon, Marco, Udo)

3. Platz Jollen: GELI

(Michael, Markus, Dieter)

1. Platz Kielboote: UTE

(Hans-Ulrich, Lars, Harald)

2. Platz Kielboote: MAX

(Marcel, Richard, Ricardo)

3. Platz Kielboote: EVA

(Matthias, Ronja, Alexander)