Nachlese zur 6. Bratwurst-Regatta am 01.05.2025

Teilnehmer Jollen:

Teilnehmer Kielboote:

Glück und Pech liegen manchmal nahe beieinander. Glück bei unserer sechsten Bratwurstregatta hatten wir mit dem Wetter, wobei hier zwischen dem allgemeinen Wetter (wichtig für die 1. Mai-Ausflügler) und Seglerwetter unterschieden werden muss. Segler freuen sich zwar auch über Sonnenschein und blauen Himmel, aber etwas (oder etwas mehr) Wind sollte schon dabei sein. Das war am 1. Mai der Pechanteil der Regatta.
Somit war diesmal die Veranstaltung wirklich einzigartig, oder besser einwegartig.
Üblicherweise versuchen wir eine Regatta mit mindestens drei Runden von der Startlinie zur Wendetonne und zurück durchzuführen. Manchmal (selten) mussten wir auch bereits nach zwei Runden wegen fehlenden Windes abbrechen (oder aber auch wegen zu viel Wind). Noch nie jedoch war die Regatta bereits nach einer Runde zu Ende, weil sonst der zweite Teil der Veranstaltung, das Bratwurstessen, spät in den Abend gerutscht wäre.
Trotzdem konnten die Boote zumindest diese eine Runde absolvieren, so dass auch alle die Ziellinie queren und sich rechtzeitig beim Veranstaltungshaus einfinden konnten.
Doch der Reihe nach: das Prozedere vor dem Start ist mittlerweile bereits etabliert. Zuerst Verlosung der Kielboote und Jollen, dann Einsegeln und Taktiken, in diesem Fall Leichtwindtaktik, ausprobieren, Besprechung der Steuerleute mit Vorstellung des Regattakurses bei Plätzchen, Kaffee, Tee und Kaltgetränken, dann das Gruppenfoto (getrennt nach den beiden Klassen) und Erwartung des Startzeitpunkts. Der war diesmal, wie bereits auch bei den letzten Regatten, pünktlich um 13:00 für die Jollen und fünf Minuten später für die Kielboote mit bekannten Schall- und Sichtsignalen fünf Minuten vor dem Start, eine Minute vor dem Start und dann schließlich mit dem Startsignal.
Schließlich quälte sich der Pulk dann über die Startlinie und „flog“ Richtung Wendemarke am Damm davon (naja).
Zwischenzeitlich hatten wir Hoffnung, dass es vielleicht doch noch aufbrist, aber das leider vergeblich.
Thomas hatte im Begleitboot an der Wendemarke die Aufgabe, die Positionen der einzelnen Boote genau festzuhalten, wenn auch die eine Runde wegen Flaute nur eine Zwischenwertung gebracht hätte. Zum Glück war aber zumindest diese eine vollständige Runde drin.
Beim gemütlichen Teil waren aber wieder alle über das Wetter froh, denn Grillen im Mai bei Regen wäre auch nicht so prickelnd gewesen.
Nach der Speisung der 4000 (es waren eher 40) gab es dann noch eine Siegerehrung, die absolut reibungslos ablief – nicht.
Irgendwie war bei der Ergebnisübermittlung zum ausstellenden Urkundenbüro wohl ein Kommunikationsproblem entstanden, womit erstmal die Reihenfolge beim Zieleinlauf richtig gestellt werden musste. Da wir aber immer entspannte und nette Teilnehmer haben konnte auch dieses Problem irgendwie gelöst werden.

Danke an alle Teilnehmer für die wiederum entspannte Veranstaltung und das faire und sportliche Miteinander.
Dank auch an Martin, der den Grill-Job bei brütender Hitze übernommen hatte und temperaturmäßig mit den Bratwürsten konkurrieren konnte.

Wir sehen uns dann am 12. Oktober bei hoffentlich ebenso schönem Wetter, aber diesmal mit „Alles und Scharf“, sprich Wind, zu unserer 22. Schäufeleregatta. Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich die Speisekarte bereits offenlege: Schäufele und Kloß und als Beilage voraussichtlich wieder Blau- oder Rotkraut (je nachdem, wo man verortet ist).
Besucht uns gerne auch zwischen den Regatten am Brombachsee (klein oder groß) und genießt nach Möglichkeit auch den ein oder anderen Törn auf unseren Booten (Voranmeldung wird empfohlen).

Peter Reinhardt

Jollen Platz 1: Christian, Jannis und Horst

Jollen Platz 2: Antonin, Sylvain und Marien

Jollen Platz 3: Michael, Gabriel und Michael

Kielboote Platz 1: Harald, Lars und Hans-Ullrich

Kielboote Platz 2: Stephan, Emily und Stefan

Kielboote Platz 3: Tanja, Sonja und Monica